Eine letzte Aussprache mit einem toxischen Menschen? Sehr viele Opfer werden darum gebeten oder sogar dazu gedrängt, indem sie moralisch oder anderweitig unter Druck gesetzt werden. Doch du solltest dieses letzte Gespräch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Warum nicht? Und was solltest du unbedingt dabei beachten?
Es gibt toxische Menschen, die nach dem Ende einer (wie auch immer gearteten) Beziehung aus dem Leben ihrer Opfer verschwinden. Das ist jedoch nur dann der Fall, wenn die Opfer keinen Nutzen mehr für sie haben und sie sich auch nicht an ihnen rächen wollen. Erhoffen sie sich aber noch etwas von dem Opfer oder wollen sie ihm irgendetwas heimzahlen, dann werden viele noch „eine letzte Aussprache“ haben wollen. Will das Opfer dies nicht, setzt ein toxischer Mensch es so lange unter Druck, bis es schließlich nachgibt. Das kann dem Opfer nicht nur Probleme bereiten, sondern sehr gefährlich für es werden.
Warum solltest du eine letzte Aussprache mit einem toxischen Menschen niemals unterschätzen?
Eine „letzte Aussprache“ ist bei einem toxischen Menschen so gut wie nie die letzte Aussprache. Viel wahrscheinlicher betrachtet er dich als seinen Besitz, auf den er einen Anspruch hat. Und den wird er wieder und wieder einfordern, bis du nachgibst oder er ein besseres Opfer gefunden hat. In diesem Stadium jedenfalls, zu Beginn der angeblich „letzten“ Aussprache, wird er dich aber noch nicht zwingen, zu ihm zurückzukommen. Er wird es erst einmal mit Zuckerbrot probieren.
Im besten Fall – der schlimm genug ist – versucht der toxische Mensch die emotionale Lücke, die er bei dir hinterlassen hat, erneut zu füllen. Er fährt vorübergehend sein bestes Benehmen auf und versucht, dich mit Engelszungen davon zu überzeugen, dass er sich ehrlich geändert habe oder dass alles ganz harmlos gewesen sei, dass du nur alles falsch verstanden hättest, dass er dir das aber verzeihe, weil er dich noch immer liebe und dich wirklich brauche. Und ihr hättet doch immer so viel Spaß miteinander gehabt, der Sex sei doch so großartig gewesen, euch verbinde doch so viel, ihr bräuchtet einander doch usw. Das Ganze nennt man Hoovering .
Darüber hinaus kennt der toxische Mensch deine Schwächen und wird vielleicht darauf anspielen, dass ihr nur gemeinsam stark sein könntet und ihr doch so ein gutes Team wart. Vielleicht setzt er auch seinen Fanclub dafür ein, dich zurückzugewinnen, also seine Flying Monkeys und Enabler:innen . Und sollte das alles keinen Erfolg haben, hält er dir vor dass du ihm einmal … gesagt hast (hier einfügen, was du ihm zuvor anvertraut hast und was er jetzt nutzt, um dich emotional oder moralisch zu triggern oder unter Druck zu setzen). Er sagt, er sei der Einzige, der dir immer geglaubt habe/dir immer beigestanden habe/dich immer unterstützt habe/der immer für dich da (gewesen) sei. Er hält dir damit eine Isolierung vor Augen, die er ziemlich sicher selbst herbeigeführt hat.
Bist du in diesem Moment anfällig für diese Schönfärberei des toxischen Menschen, für seine Versprechungen, sein Future-Faking oder auch für den Druck, den er dir macht, solltest du besonders vorsichtig sein. Denn dann wirst du ihm – trotz deines Instinkts, der dir sagt: Lauf weg! – glauben und nachgeben. Der beste Fall, von dem ich oben schrieb, ist der, dass du dich jetzt auf etwas einlässt, das du gar nicht wirklich willst: mehr Kontakt mit ihm oder eine erneute Beziehung. Vielleicht hast du ein schlechtes Gewissen, vielleicht hast du noch Gefühle für diesen Menschen, vielleicht hast du Sehnsucht nach den guten Zeiten. So wickelt er dich wieder ein in eine Beziehung, die dich zuvor schon einmal äußerst unglücklich oder sogar krank gemacht hat und dies jetzt wieder tun wird, nur noch schlimmer als zuvor. Denn seine Gewalt – verbal, emotional und seelisch – wird wahrscheinlich zunehmen.
Im schlimmsten Fall gehst du zurück, und aus der verbalen, emotionalen und seelischen Gewalt wird sehr bald körperliche Gewalt, die sich immer weiter steigert. Doch die endet sehr bald und viel zu häufig mit schlimmsten Verletzungen im Krankenhaus oder sogar mit dem Tod, insbesondere für Frauen (sie sind zu 80 % von Partnerschaftsgewalt betroffen, Quelle: Bundesregierung). Allein fast 40 % der Häuslichen Gewalt 2021 nach einer Trennung wurde durch die Ex-Partner:innen ausgeübt (Quelle: Bundeskriminalamt). Umso wichtiger ist es, dass du dich frühzeitig damit auseinandersetzt, was du bei der (angeblich) letzten Aussprache mit einem toxischen Menschen beachten solltest.
Was solltest du bei der letzten Aussprache mit dem toxischen Menschen beachten?
Du wirst vielleicht denken: „Was kann denn schon groß passieren?“ Das, was ich hier schreibe, sei doch bestimmt ziemlich übertrieben. Schließlich kenne ich den Menschen, um den es bei dir geht, ja gar nicht (da hast du wahrscheinlich recht). Und du bist dir ganz sicher, dass er dir niemals schaden oder etwas antun würde (da hast du wahrscheinlich unrecht).
Denn du solltest wissen, dass sich ein toxischer Mensch nicht gravierend ändert. Und in der Regel meint er so gut wie nichts von dem, was er dir in dieser Phase rund um die angeblich „letzte Aussprache“ sagt, auch tatsächlich so. Er würde jetzt alles behaupten, damit du nur wieder zurückkommst. Damit er endlich wieder die Kontrolle über „seinen Besitz“ haben kann. Und genau das ist selbst im besten Fall noch zu deinem Schaden. Für allzu viele Menschen ist es sogar lebensgefährlich.
Aber was kannst du tun, um Schaden und Gefahr von dir abzuwenden?
1. Lehne die „letzte Aussprache“ und alle anderen Treffen ab.
Du hast jedes Recht, dich einer letzten Aussprache und weiteren Treffen zu verweigern. Nicht nur dann, wenn du vor diesem Menschen Angst hast, sondern grundsätzlich. Widerstehe auch deiner guten Erziehung sowie deiner Neugier, deiner Sehnsucht und deinem Mitleid, die dieser Mensch in dir vielleicht (wieder) geweckt hat. Sage stattdessen ganz klar und sachlich, dass du keinen Kontakt mehr wünschst. Nicht mehr und nicht weniger.
Ist ein Treffen aber wirklich absolut unumgänglich, dann solltest du die folgenden Tipps beachten.
2. Bestimme einen passenden Treffpunkt.
Triff dich niemals mit diesem Menschen in deiner oder seiner Wohnung, wirklich niemals. Auch nicht, wenn ihr 50 Jahre gemeinsam in dieser Wohnung zusammengelebt habt. Zu groß ist die Gefahr, dass ihr in dieser vertrauten Umgebung doch wieder Sex habt und/oder du dich einwickeln lässt, oder dass er hinter verschlossenen Türen (wieder) körperlich gewalttätig wird.
Auch eure Arbeitsplätze oder die Räumlichkeiten, in denen ihr gemeinsam einer Religion, einem Sport oder Hobby nachgegangen seid, sollten tabu sein (u. a., weil dort ziemlich sicher auch Mitglieder seines Fanclubs sein werden, durch die du dich unter Druck gesetzt fühlen könntest). Genauso solltest du dich auf gar keinen Fall auf einen Ausflug, eine Wanderung, einen Kurztrip oder Ähnliches einlassen. Du solltest dich auch keinesfalls von dem toxischen Menschen abholen und in seinem Auto irgendwohin fahren lassen. Denn mit solchen Tricks versuchen toxische Menschen gerne, ihre Opfer der gewohnten Umgebung zu entreißen, um ihnen Angst zu machen und/oder an einem anderen, fremden, vielleicht menschenleeren und beängstigenden Ort besser auf sie einwirken zu können.
Ein passender Treffpunkt ist daher grundsätzlich einer in der Öffentlichkeit, ein Café z. B., in dem sich zu der Zeit, zu der ihr euch trefft, viele Menschen aufhalten, und in dem du im besten Fall die Bedienung kennst und der andere Mensch noch nie dort war. Hast du bereits Angst vor diesem Menschen oder Sorge, dass er gewalttätig wird, dann suche dir ein Café in der Nähe einer Polizeistation aus, damit im Notfall eine Streife schnell da sein kann.
3. Nimm jemanden mit zu diesem Treffen.
Doch selbst an einem öffentlichen Ort ist die Gefahr groß, dass er dich hier überredet, wieder zu ihm zurückzugehen. Oder dass er dich zumindest so sehr bezirzt oder unter Druck setzt, dass du glaubst, das kann doch noch was werden mit euch beiden. Und wenn es nur Freundschaft wäre.
Du solltest dich deshalb niemals alleine mit diesem Menschen treffen. Nimm einen anderen Erwachsenen (kein Kind!) mit zu diesem Treffen, der dich gut kennt, der dir glaubt und von dem du sicher sein kannst, dass er einen klaren Kopf behalten wird, selbst wenn du dich einlullen lässt. Will der toxische Mensch ein kurzfristiges Treffen, zu dem du nur alleine gehen könntest, dann sage das ab und bestimme einen Zeitpunkt, zu dem dich ein vertrauter Mensch begleiten kann.
4. Lege die Länge des Treffens fest (und halte dich daran).
Lege für dich fest, wie viel Zeit du für diesen Menschen erübrigen möchtest. Je kürzer, desto geringer sind die Chancen, dass er dich wieder einlullt. Er wird zwar in der kürzeren Zeit noch stärker versuchen, dich zurückzugewinnen, doch verkürzt die geringe Zeit natürlich auch seine Möglichkeiten, dich zu manipulieren und zu beeinflussen. Oder er wird wütend darüber sein, doch damit zeigt er dir nur sein wahres Gesicht.
Sollte dir das Treffen harmlos und nett erscheinen, denke daran, dass es sich bei deinem Gegenüber um einen hochmanipulativen Menschen handelt. Er wird natürlich jetzt nicht mit seinem Mindfuck aufhören, bloß weil du das gerne hättest oder weil es nur ein kurzes Treffen ist. Beschränke auch deshalb die Länge des Treffens und halte dich konsequent daran, damit seine Manipulationen bei dir nicht wirken können. Du kannst das Treffen aber selbstverständlich auch früher als geplant beenden, wenn du das möchtest.
5. Mache dir eine Liste der negativen Vorkommnisse in der Beziehung.
Ahnst du schon vorab, dass die Möglichkeit bestehen könnte, dass du klein beigibst, dich wieder einwickeln lässt oder dem Druck und den Erpressungen nachgibst, dann mache dir vor dem Treffen eine Liste der negativen Erlebnisse mit diesem Menschen. Wir tendieren in Zeiten der Sehnsucht und der Schwäche, aber auch, wenn wir glauben, wir seien wieder stark, dazu, die Erinnerungen schönzufärben. Dann blenden wir allzu Negatives aus und bauschen Positives auf. Deshalb kann eine Liste der negativen Ereignisse in der Beziehung und der negativen Charaktereigenschaften dieses Menschen sehr hilfreich für dich sein. Die hast du dann bei dem Treffen im Hinterkopf, bist nicht so leicht durch Gesäusel zu täuschen und lässt dich durch Druck und Erpressungsversuche nicht so stark beeindrucken.
6. Gib ihm keine Details über dein neues Leben.
„Mir geht es gut“ ist alles, was der toxische Mensch über dein neues Leben wissen muss und sollte. Gib ihm keine Details, erzähle ihm nicht, was du jetzt machst, wo du wohnst oder mit wem du zusammen oder befreundet bist. Erzähle ihm auch nichts über deine körperliche und seelische Gesundheit. All das geht diesen Menschen nichts mehr an. Und für dich ist es sicherer, wenn er so wenig über dein jetziges Leben weiß wie nur irgendwie möglich. Informiere daher auch dein Umfeld, dass sie ihm auf keinem Weg mitteilen sollen, was du jetzt machst, wo du wohnst usw. (nicht persönlich, nicht schriftlich und nicht über Social Media).
7. Sprich nur über den Grund des Treffens.
Manche toxischen Menschen schieben irgendeinen Grund vor, um sich mit dir zu treffen. In Wirklichkeit wollen sie dich aber einfach nur wieder unter ihre Kontrolle bekommen. Sprich daher ausschließlich über den Grund dieses Treffens. Sollte dieser Mensch erst Smalltalk machen wollen und einfach nicht zur Sache kommen, oder solltest du bemerken, dass er im Grunde etwas ganz anderes will, beende das Gespräch und geh.
8. Sei höflich, und bleibe ruhig und sachlich.
Lasse dich nicht auf einen emotionalen Austausch ein. Bleibe ruhig und sachlich, und bleibe höflich. Ein Wutanfall, Beschimpfungen oder Tränen der Überwältigung oder Enttäuschung mögen dich kurzfristig erleichtern, doch zeigst du ihm damit nur, dass er immer noch Macht über dich hat, weil er diese Gefühlsreaktionen in dir auslösen kann. Bleibe deshalb möglichst cool und zurückhaltend. Versucht dieser Mensch, dich anzustacheln, um dich zu emotionalen Reaktionen zu bringen, dann beende das Gespräch und geh.
9. Achte auf die Anzeichen toxischer Methoden.
Denke immer daran, dass du es hier nicht mit einem normalen Menschen zu tun hast, der nur mal eine schlechte Phase hatte, wegen der ihr euch getrennt habt. Toxische Menschen sind so gut wie immer toxisch, auch wenn sie mal eine (meist nicht sehr lange) Zeit nett oder reuevoll zu sein scheinen. Du kannst davon ausgehen, dass dieser Mensch sich nicht ändern wird. Er wird versuchen, dir das vorzuspielen und dich glauben zu machen, dass alles anders werden wird. Doch alleine daran erkennst du schon sein Hoovern und Future-Faking .
Sei also bei diesem Treffen wachsam und achte auf die kleinsten Anzeichen der toxischen Methoden (die wichtigsten findest du in dem Artikel „Toxische Methoden“). Vielleicht wirst du sie kaum wahrnehmen, vielleicht springen sie dir aber auch ins Gesicht. Eins steht fest: Ein toxischer Mensch wird sie immer nutzen.
10. Höre auf deine Intuition, wenn sie dich warnt.
Wie, nur wenn sie dich warnt? Ja. Denn dabei ist sie wahrscheinlich zuverlässiger als wenn sie dir (vermeintlich) sagt, dass du keine Sorge bei diesem Menschen haben musst, weil er dir bestimmt nichts antun wird. Der Fluchtinstinkt des Menschen ist sehr viel stärker ausgeprägt als der Alles-ist-gut-Instinkt. Er hat sich über zigtausende Jahre bewährt und wird dir gerade in Bezug auf einen toxischen Menschen ziemlich sicher das Richtige raten.
11. Schreibe sofort im Anschluss ein Gesprächsprotokoll.
Schreibe direkt nach dem Treffen ein Gesprächsprotokoll. Halte fest, was der toxische Mensch gesagt und welche Zusagen er gemacht hat. Frage auch deine Begleitperson nach Details, die ihr aufgefallen sind. Notiere natürlich nicht nur die positiven Punkte, sondern auch die negativen. Warum? Damit du einen Nachweis für die Behörden hast, solltest du ihn benötigen. Und damit du für dich auch Wochen oder Monate später noch Klarheit darüber hast, was dieser Mensch gesagt und getan hat. Denn das Gaslighting toxischer Menschen kann dazu führen, dass du die wichtigsten Details und alle Manipulationsversuche sehr schnell vergessen haben wirst. Mit Hilfe eines Gesprächsprotokolls kannst du dich immer vergewissern, ob deine Erinnerungen stimmen oder nicht. Das kann dir sehr viel Sicherheit geben, insbesondere dann, wenn die „letzte Aussprache“ eben nicht die letzte war, sondern dieser Mensch weiter versucht, dich zu ködern.
12. Blockiere den toxischen Menschen auch nach diesem Treffen.
War das Treffen nett und machte es einen harmlosen Anschein, neigen viele dazu, die Blockade des toxischen Menschen auf mindestens einem oder sogar allen Kanälen wieder aufzuheben. Das kann ein großer Fehler sein. Denn toxische Menschen nehmen meistens erst den kleinen Finger, dann die ganze Hand. Öffnest du einen Kanal, will er ziemlich sicher, dass du ihm alle anderen Kanäle ebenfalls wieder öffnest. Und dann hat er dich da, wo er dich will: wieder unter seiner Kontrolle. Halte deshalb auch nach dem nettesten Treffen aller Zeiten die Blockaden auf allen Kanälen aufrecht, und zwar ganz konsequent.
Warum solltest du diese Tipps beachten?
Es ist viel zu leicht, wieder in die Fänge eines toxischen Menschen zu geraten. Insbesondere dann, wenn die vermeintlich „letzte Aussprache“ so nett verlief, dass du den Kontakt wieder zulässt. Da ist Widerstand manchmal kaum möglich. Denn aufgrund deiner Traumabindung an diesen Menschen kannst du vielleicht gar nicht anders als nachzugeben. Das geht manchmal sehr viel schneller als man vorher denkt. „Ja, ist gut“ rutscht uns sehr, sehr schnell über die Lippen, und dann trauen wir uns vielleicht nicht mehr, das wieder zurückzunehmen.
Für deine Sicherheit, deine Freiheit und ein Leben ohne dieses manipulative Gift ist es unabdinglich, dass du versuchst, dich nicht wieder einfangen zu lassen. Du bist kein Gegenstand, den man besitzen kann, sondern ein Mensch, der ein Anrecht darauf hat, ein Leben ohne emotionale, seelische und körperliche Gewalt zu führen.
Miss ihn an seinen Taten, nicht an seinen Worten!
Solltest du aber doch noch weiteren Kontakt mit diesem Menschen haben (müssen), dann miss ihn ausschließlich an seinen Taten, nicht an seinen Worten. Bringt er Blumen mit, zahlt er die Rechnung, kommt er dir mit irgendetwas entgegen oder ist er pünktlich, dann sind das alles noch lange keine Zeichen dafür, dass er sich geändert hat oder dass eine erneute Beziehung mit diesem Menschen unter besseren Vorzeichen verlaufen wird. Miss ihn deshalb langfristig an seinen Taten. Einmal Blumen mitzubringen, einmal pünktlich zu sein, dir einmal entgegenzukommen ist alles nett, aber mehr nicht. In den meisten Fällen wird er seine positive Maske fallenlassen, wenn du ihn nicht kurzfristig zurücknimmst oder ihm nicht sehr bald seinen Willen lässt. Der Zeitpunkt, an dem du ihn (erneut) durchschauen kannst, wird kommen. Und es ist besser, wenn du dann nicht schon zu ihm zurückgegangen bist, mit ihm nicht schon zusammenwohnst oder ihn gar geheiratet hast. Lass ihn sich immer erst gründlich und langfristig beweisen. Und achte dabei auch auf das kleinste Detail und jedes .
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Bitte beachte: Alle Tipps und Hinweise, die du hier liest, wurden zwar von vielen Menschen praxiserprobt. Doch kann ich nicht garantieren, dass sie dir helfen werden. Man kann nie die Reaktion eines toxischen Menschen vorhersehen, wenn ihn dieses neue Verhalten irritiert, wenn er sich dadurch verletzt oder angegriffen fühlt. Die Tipps hier ersetzen also keine professionelle Unterstützung. Bitte suche dir auch und besonders im Notfall immer Hilfe!